Je lauter und herausfordernder das Leben wird, desto wertvoller werden die Momente, in denen wir zur Ruhe kommen, durchatmen und neue Kraft schöpfen. Durch Yoga habe ich gelernt, wie gut es tut, still zu werden, die Aufmerksamkeit nach innen zu richten und den eigenen Gedanken weniger Raum zu geben. Es klappt nicht immer, aber selbst kleine Momente der Achtsamkeit machen einen Unterschied.
Ich habe gelernt, wie befreiend es sein kann, sich nicht im Vergleich mit anderen zu verlieren, sondern sich selbst so anzunehmen, wie man ist – mit allem, was uns ausmacht.
So können wir dem Druck der Selbstoptimierung entkommen und dem Leben mit mehr Gelassenheit begegnen. Yoga kann das Unangenehme nicht beseitigen, aber es ermöglicht uns, einen inneren
friedvollen Rückzugsort zu finden, der auch in turbulenten Zeiten bestehen bleibt. Mit dieser Haltung möchte ich Menschen ermutigen, sich Raum zu geben, bewusst zu
atmen, innezuhalten und in ihrem eigenen Tempo zu wachsen – frei von Druck und Erwartungen.
„Inmitten des Chaos gibt es auch Raum für Frieden.“ – Leonard Cohen